Freitag, 9. Oktober 2015

Indie Game Darkest Dungeon vereint Psychologie mit Strategie und Dämonen


Darkest Dungeon wurde vor einigen Monaten von Red Hook Studios als Kickstarter Projekt ins Leben gerufen. Was auf den ersten Blick jedoch wie ein klassisches Adventure-/Rollenspiel in einer mittelalterlichen Welt erscheint, überzeugt bei näherem Hinsehen mit ungeahnten Qualitäten. 
Einzigartig ist an Darkest Dungeon, dass Du Dich neben dem Besiegen einer Horde von Untoten auch mit den Neurosen deiner Helden herumschlagen musst. Mit diesem realitätsnahen Konzept hast Du somit stets alle Hände voll zu tun.


Viele Charaktere, viele psychische Probleme

Deine Gruppe von 4 Protagonisten kannst du dir aus insgesamt 13 verfügbaren Charakteren zusammenstellen. Diese verfügen nicht nur über spezielle Talente, sondern auch über einzigartige Persönlichkeiten. Nach der Auswahl musst Du diese in ein düsteres, mit Monstern verpestetes Burgverlies führen. Dort werden sich die Helden aber nicht nur mit schrecklichen Ungeheuern, sondern auch mit Krankheiten, einnehmender Dunkelheit und Hungersnot herumschlagen.
Diese Herausforderungen gehen an der Psyche unserer Protagonisten nicht spurlos vorbei. Hat der Barde beispielsweise zu viele Kumpanen sterben sehen, wird dieser mit seinen zynischen Bemerkungen die anderen Mitglieder der Truppe demoralisieren. Der Söldner wird bei seelischem Ungleichgewicht seinen Kummer in Alkohol ertränken, während die Vestalin von Panikattacken geplagt wird.





Spielfiguren sind auch nur Menschen

Schnell wirst Du merken, dass die Protagonisten in Darkest Dungeon nicht gesichtslose Helden, die nach jeder Schlacht mit einem strahlenden Lächeln durch das Dorf stolzieren, darstellen. Jede Wunde, jeder Verlust ist nämlich mit Konsequenzen verbunden. Daher solltest Du deine Entscheidungen mit Bedacht treffen und verstörte Spielfiguren rechtzeitig ins Sanatorium schicken.

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D. S.

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